Krammarkt lockt die Massen nochmal in die Innenstadt
Letzter Kirmestag
Der Zauberschäler, der Wunderwischer und die nie da gewesene, einzigartige Putzcreme, die jeden auch noch so hartnäckigen Flecken im sprichwörtlichen Handumdrehen wieder aus der Ledercouch herausbekommen soll.

Einer der vielen Händler auf der Wallstraße, der mit vielen Worten und Demonstrationen sein Wundermittelchen an die Ahauser Kunden bringt. Gerade wechselt eine Flasche Reinigungsmittel den Besitzer.
Trotzdem war die Meinung der fliegenden Händler am Montagmittag geteilt: „Es sind nur die Stammkunden gekommen. Zum Glück. Laufkundschaft war fast gar keine da“, sagte eine Händlerin über ihre Auswahl von Kurz- und Haushaltswaren hinweg zu ihrem Nachbarn. Der packte gerade schon sein Pfannensortiment zusammen und nickte nur leise brummend. Positiver waren die Händler auf dem Rathausplatz eingestellt: „Natürlich könnte es immer besser laufen, man ist ja nie zufrieden“, sagte eine Händlerin, die kurz vor der Mittagszeit schon kistenweise Stricksocken einpackte. „Aber für heute ist der Rubel schon gerollt“, sagte sie.
Marktmeister Ralf Rohling klang deswegen schon gestern am Nachmittag sehr zufrieden: „Es hat alles gut und reibungslos geklappt, das Wetter hat mitgespielt und genug Passanten waren auch unterwegs“, sagt er. Auf dem Kirmesplatz ging es nach dem Krammarkt dann noch bis in die Abendstunden rund. Allerdings schon etwas ruhiger, als an den drei Abenden zuvor. Noch in den Abendstunden haben die ersten Schausteller begonnen, ihre Stände abzubauen. Sie ziehen zur nächsten Kirmes weiter.