BVB-Boss Watzke über Zwayer-Angebot: „Sehe da keine Chance“

Redakteur
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat beim Thema Zwayer eine klare Meinung. © imago / MIS
Lesezeit

Watzke bestätigte am Dienstagabend im Interview bei „Prime Video“ den Eingang eines Schreibens, in dem Schiedsrichter Felix Zwayer eine persönliche Aussprache mit den Verantwortlichen von Borussia Dortmund und Jude Bellingham anbiete. Das lehnte Borussia Dortmunds Geschäftsführer jedoch ab, „weil diese Zitate eine Stunde später im Wortlaut im Boulevard“ aufgetaucht seien. „Dann sehe ich da keine Chance.“

Felix Zwayer steht nach dem BVB-Spiel gegen Bayern in der Kritik

Zwayer, nach dem BVB-Topspiel gegen den FC Bayern im Mittelpunkt der Kritik, habe Bellinghams Aussagen demnach als „verunglimpfend und respektlos“ empfunden. „Selbst wenn man sich in die subjektive, von Emotionen geprägte Perspektive versetzt, bleibt die Aussage fernab jeglicher fachlicher oder sachlicher Kritik. Das darf so nicht stehenbleiben“, erklärte Zwayer.

BVB-Youngster Bellingham hatte nach dem 2:3 erklärt: „Du gibst einem Schiedsrichter, der schon vorher mal Spiele geschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“ Er spielte damit auf die Verwicklungen Zwayers in den 2005 aufgedeckten Wettskandal um Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer an.

BVB-Youngster Jude Bellingham muss 40.000 Euro zahlen

Diese Aussagen waren am Tag nach dem Topspiel heiß diskutiert worden. Am Dienstagvormittag hatte der Deutsche Fußball-Bund den Dortmunder Spieler zu einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro verurteilt. „Wir haben diese Strafe akzeptiert, weil wir Ruhe haben wollten“, erklärte BVB-Geschäftsführer Watzke.

Mehr Jobs