Marco Reus: "Waren vorne zu wenig kreativ"
BVB-Interview
Katerstimmung bei Borussia Dortmund! Nach dem 0:3 gegen Juventus Turin tanzt der BVB nur noch auf zwei Hochzeiten. Vor allem in der Offensive drückt derzeit der Schuh. Darüber hat Dirk Krampe mit BVB-Mittelfeldspieler Marco Reus gesprochen.

Es hapert derzeit bei Marco Reus und der BVB-Offensive.
Ist die Borussia in diesem Jahr schlicht zu schlecht fürs Viertelfinale der Champions League? Über die Höhe der Niederlage kann man sicher reden, das letzte Tor muss ja nicht mehr fallen. Aber das ist letztlich auch egal. Wir haben zumindest in der Partie hier bei uns zu Hause im eigenen Stadion schlecht gespielt, waren vorne sehr wenig kreativ, haben die Bälle nicht gehalten und sind daher auch zu Recht rausgeflogen.
Welche Rolle hat der Schock nach dem frühen Rückstand gespielt? Natürlich hat den Turinern der frühe Führungstreffer in die Karten gespielt. Wir wussten, dass wir zwei Tore schießen müssen, dafür muss man sich aber auch Chancen herausspielen. Das haben wir wie bei den letzten Unentschieden in der Liga gegen Köln und Hamburg wieder nicht geschafft. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Wenn einem vorne die Kreativität fehlt, muss man halt die Bälle länger halten.
Haben Sie sich schon damit beschäftigt, dass zumindest für 18 Monate Schluss ist mit Königsklasse in Dortmund? Das ist das wenigste, womit ich mich momentan beschäftige. Wir sind alle sehr enttäuscht, dass wir raus sind. Vor allem über die Art und Weise. So sind wir das von uns nicht gewohnt. Aber es hilft ja nichts, wir haben nur ein, zwei Tage Zeit, das jetzt zu verarbeiten. Dann geht es in der Liga in Hannover schon wieder weiter.