Wackeliger Start

Doch die Personalnot in der Defensive (ohne Sokratis und Lukasz Piszczek) erzwang das Saisondebüt von "Iron Manni". "Ich habe mich extrem gefreut, einfach mal wieder dabei zu sein. Ich stand dann ja auch ein bisschen überraschend in der Startelf", sagte Bender nach dem Spiel bei "BVB total".

Nach etwas wackeligem Start, den ihm nach seiner langen Abstinenz jeder zugestehen wird, malochte sich Bender in die Partie. Beim 0:1 lief ihm Hoffenheims Marc Uth davon, auch sonst hatte der vom defensiven Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger umgeschulte Defensivspezialist Schwerstarbeit zu verrichten. 

Viele hohe Bälle

Nicht selten leiteten die Gastgeber die Angriffe mit hohen Bällen auf den physisch enorm präsenten Sandro Wagner ein, dies konsequent und mit einer hohen Erfolgsquote zu verteidigen, ist in dieser Saison bisher wenigen Manndeckern gelungen. Auch Benders Zweikampfbilanz von nur 22 Prozent gewonnener Duelle liest sich weit entfernt von dem, was der 27-Jährige zu leisten imstande ist.

Doch das Zahlenwerk macht eben auch nur einen Teil der Bewertung aus. Wie sich Bender erst als zentrales Glied der Dreierkette, dann als zweiter Innenverteidiger gegen die drohende Niederlage und nominelle Übermacht der Hoffenheimer stemmte, machte den Borussen froh. "Wir haben eine gute Antwort gegeben", sagte Bender.