Bei Traumwetter macht sogar ein Drecksjob Spaß
Müllsammel-Aktion am Samstag
Alles ist blitzsauber. Das ganze Stadtgebiet und alle Parkanlagen von Castrop-Rauxel wurden am Samstag bei Superwetter vom Dreck befreit. An mehr als zwei Dutzend Stellen im Stadtgebiet krempelten kleinere und größere Gruppen am Morgen ihre Ärmel hoch und schwärmten zu einem groß angelegten Frühjahrsputz aus. Wir haben Fotos mitgebracht.

Fleißige Helfer zeigten dem Dreck in Castrop-Rauxel die "Rote Karte".
Auch mehrere Flüchtlinge beteiligten sich an verschiedenen Standorten an der Aktion „Platzverweis dem Dreck“. „Mit der Aktion verdienen wir kein Geld“, erklärte Dhana Stannek. Sie begleitet, organisiert und unterstützt das Projekt zusammen mit ihrer Kollegin Hanna Fenner vom EUV. „Wir erreichen durch diese Aktion aber, dass alles schön sauber ist“, pflichtete ihr Kollegin Fenner bei. „Das Bewusstsein für eine saubere Umwelt wird gestärkt“, waren sich beide einig.
Gastherme in der Botanik
Leider sehen das nicht alle Leute so. Beim Abschlusstreffen am Stadtteilbüro in Deininghausen zogen die Organisatoren eine kurze Bilanz. „Wir haben sogar eine riesige alte Gastherme in der Botanik gefunden“, vermeldete die Mannschaft, die mit einem Spezialfahrzeug des EUV für Schrott und Sondermüll unterwegs war.
Platzverweis dem Dreck 2016
Auf der Ladefläche des Autos befanden sich außerdem große Mengen von alten Autoreifen. Auch Bürgermeister Rajko Kravanja packte dort mit an. „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Wohnungsbaugesellschaft Vonovia jetzt mit im Boot sitzt“, sagten Dhana Stannek und Kravanja unisono. Sie schafften es, dass sich auch viele Jugendliche an der Säuberungsaktion beteiligten.
Schlauchboot in der Tongrube Lessmöllmann
Am Biotop der ehemaligen Tongrube Lessmöllmann kam sogar ein Schlauchboot zum Einsatz. Im Erin-Park, wo Frank Süßenbach eine bunte Truppe mit Kindern und Flüchtlingen zusammengestellt hatte, war man sich einig, dass dort mehr Abfallkörbe her müssten.
- exklusiv ,
- Biotope ,
- Botanik ,
- Castrop-Rauxel