Trächtige Hirschkuh in Castrop-Rauxel entlaufen
Appell an Anwohner
Das Wildgehege in Castrop-Rauxel gleicht nach dem Unwetter in der Nacht zu Dienstag einem Dschungel - über 40 Bäume knickten um. Die Tiere konnten daher noch nicht gezählt werden. Mindestens ein Hirschkalb ist tot, eine trächtige Kuh ist entlaufen. Aus diesem Grund gibt es einen Appell an die Anwohner.

Diese trächtige Hirschkuh ist aus dem Wildgehege in Castrop-Rauxel entlaufen. Sie kam schon mehrfach zurück, wurde jedoch immer wieder von freilaufenden Hunden vertrieben.
Ganz dringend braucht der Förderverein Helfer mit schwerem Gerät. Mit ein oder zwei Kettensägen sei nicht viel anzufangen angesichts der dicken Bäume, bittet die Vorsitzende Marianne Scheer um versierte Hilfe. Der Förderverein ist erreichbar unter Tel. (02305) 12404.
Leider hat während des Sturms außerdem mindestens eine trächtige Sikakuh das Wildgehege verlassen. "Bei dem urwaldmäßigen Zustand im Wildgehege konnte ich immer noch nicht alle Tiere zählen. Da sie ausreichend frisches Grün haben, kommen sie auch nicht zur Fütterung“, erklärt Scheer. Die flüchtige Hirschkuh käme vor allem morgens und abends zum Wildgehege zurück. „Leider war es bisher immer so, dass sie kurz vor dem Wildgehegetor von einem frei laufenden Hund weggescheucht wurde. Ich würde mich freuen, wenn die Castrop-Rauxeler Hundehalter ihre Hunde in den nächsten Tagen in den Morgen- und Abendstunden vom Wildgehegetor fern halten oder wenigstens anleinen“, sagt Marianne Scheer. „Wir haben dann gute Chancen, dass das Tier den Weg zurück ins Wildgehege findet.“
Ganz dringend braucht der Förderverein Helfer mit schwerem Gerät. Mit ein oder zwei Kettensägen sei nicht viel anzufangen angesichts der dicken Bäume, bittet die Vorsitzende Marianne Scheer um versierte Hilfe. Der Förderverein ist erreichbar unter Tel. (02305) 12404.