Die Züge S5 und RE11 fallen am Wochenende aus
Deutsche Bahn
Zusätzlich zur Streckensperrung zwischen Dortmund und Hamm müssen Bahnfahrer am Wochenende in Dortmund mit weiteren Einschränkungen rechnen. Der RE11 und die S5 fallen aus. Das liegt an den Lokführern.

In Dortmund fallen am Wochenende Züge der Deutschen Bahn aus. © dpa
Es sind „kurzfristig aufgetretene Personalengpässe“, die die Deutsche Bahn am Wochenende dazu zwingen, Züge ausfallen zu lassen. Das heißt konkret: Die Bahn hat an diesem Wochenende nicht genug Lokführer. „Wir konnten nicht alle Schichten besetzen“, sagt ein Bahn-Sprecher auf Nachfrage.
Das habe verschiedene Gründe, die nun alle zusammenkommen. Lokführer hätten Urlaub oder seien krank, zudem gebe es zurzeit eine hohe Fluktuation bei den Mitarbeitern.
Drei Zugverbindungen sind betroffen
Deshalb fallen drei Zugverbindungen am Samstag und Sonntag (14. und 15. Juli) komplett aus, bei zwei davon sind auch Haltestellen in Dortmund betroffen:
- die Regionalexpresslinie RE11 zwischen Kassel/Hamm und Düsseldorf. Der Halt in Hörde entfällt. Der Halt am Dortmunder Hauptbahnhof entfällt für die nächsten Wochen durch die Streckensperrung zwischen Dortmund und Hamm ohnehin.
- dei S5 zwischen Dortmund und Hagen
- die RB37 in Duisburg
Zug- und Busersatz
Zumindest für alle, die die S5 nutzen wollen, gibt es aber Zugersatz: Da die Linie RB40 (Hagen-Witten-Essen) aufgrund von Bauarbeiten ausnahmsweise von Witten nach Dortmund (statt nach Essen) verkehrt, können die Fahrgäste diese Linie als Ersatz für die entfallenden S5-Züge nutzen.
Ansonsten organisiert die Deutsche Bahn einen Busnotverkehr mit mindestens 20 Bussen auf den betroffenen Abschnitten.
Ab Montag läuft wieder alles nach Plan
In einer Pressemitteilung heißt es: „Die DB entschuldigt sich ausdrücklich bei ihren Fahrgästen für die daraus resultierenden Beeinträchtigungen. Alle verfügbaren Lokführer sind im Einsatz, um die Ausfälle so gering wie möglich zu halten.“ Lokführer würden sogar Zusatzdienste übernehmen und ihren Urlaub verlegen - das habe dennoch nicht gereicht, um alle Schichten abzudecken.
Ab Montag sollen alle drei betroffenen Verbindungen wieder planmäßig angefahren werden, sagt der Bahn-Sprecher.