Wodka an Schülerinnen: Prozess dauert bis Mai
Amtsgericht Dortmund
Hat ein Getränkehändler aus dem Dortmunder Westen Wodka an Jugendliche verkauft und dabei versucht, als Gegenleistung von einer 15-Jährigen einen Zungenkuss zu erpressen? Diese Frage wird das Amtsgericht länger beschäftigen als ursprünglich geplant.
Die 15-Jährige hat die Vorwürfe jedoch während ihrer Vernehmung bestätigt. Sie und ihre Freunde waren damals von zwei Polizisten an einer Bushaltestelle angetroffen worden. „Die tranken zwar aus einer Colaflasche, aber man sah sofort, dass da was anderes drin war“, sagte einer der Beamten. Auf die Frage, woher sie den Schnaps hätten, sei dann der angeklagte Getränkehändler ins Spiel gebracht worden.