Bürgermeister verlieh zum 16. Mal Bürgerpreis Ehrenamt
Kleine Lichter angezündet
Sie leben Gemeinsinn und zeigen Verantwortungsgefühl für die Stadt Haltern und ihre Bürger: Einmal im Jahr zeichnet Bürgermeister Bodo Klimpel Halterner besonders Engagierte mit dem Bürgerpreis Ehrenamt aus. In diesem Jahr sind das Beate Mertmann und Wolf Rüdiger Edler von Elbwart. Die Ehrung in der Stadtsparkasse aber fiel kürzer als gewohnt aus.
Eindrücke von der 16. Verleihung Bürgerpreis Ehrenamt HALTERN
Beate Mertmann und Wolf Rüdiger Edler von Elbwardt wurden mit dem Bürgerpreis Ehrenamt ausgezeichnet. Bürgermeister Bodo Klimpel würdigte mit dieser Auszeichnung zum 16. Mal ehrenamtliches Wirken in Haltern am See.
Denn Preisträger Wolf Rüdiger Golischek Edler von Elbwart erkrankte plötzlich und konnte an der Feierstunde nicht teilnehmen. Bürgermeister Bodo Klimpel wird ihm die Auszeichnung – Urkunde und Nadel in Form einer Seerose – später überreichen. „Er ist ein Musterbeispiel dafür, wie viel Menschen durch ihr unermüdliches ehrenamtliches Engagement erreichen können“, würdigte ihn Klimpel. Wolf von Elbwart gründete und leitete jahrzehntelang den Förderverein der Martin-Luther-Grundschule und die Offene Ganztagsschule, er ist Vorsitzender des Sythener Freibadvereins und des TuS Sythen. „Alle, die sich ehrenamtlich so engagieren wie er, zünden durch ihre Tätigkeit kleine Lichter an, die unsere Gesellschaft heller und wärmer machen“, sagte Klimpel.
Leistung eines Teams
Die zweite Preisträgerin, Beate Mertmann, gründete vor zehn Jahren die Bürgerstiftung „Halterner für Halterner“. Mit mehr als 200 000 Euro, die diese Stiftung bisher erwirtschaftet hat, konnten die unterschiedlichsten Projekte initiiert und unterstützt werden. Bürgermeister Bodo Klimpel hob diesen Einsatz hervor: „Sie sind das Gesicht der Bürgerstiftung. Mit großem Engagement haben Sie daran gearbeitet, diese Stiftung auf den Weg zu bringen und den Kreis der Stifter auf 150 zu erhöhen.“ Beate Mertmann leiste einen wichtigen Beitrag dafür, anderen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden, tatkräftig unter die Arme zu greifen.
Die Sythenerin, die sich seit ihrer Kindheit in Kirche und Sport für andere einsetzt, zeigte sich überrascht, aber auch stolz. „Am Anfang habe ich nie daran gedacht, dass wir in so kurzer Zeit so erfolgreich agieren könnten. Aber mir ist wichtig zu sagen, dass es die Leistung eines ganzen Teams ist und ich die Ehrung stellvertretend für alle Bürgerstifter entgegennehme“, reagierte Beate Mertmann.
Nicht überfordern
Die Vorstellung aller Nominierten zeigte, dass die meisten Ehrenamtler gleich in mehreren Bereichen Verantwortung und Arbeit übernehmen. Klimpel bat sie, sich nicht zu überfordern: „Nur wenn Sie auf sich achten, können Sie aktiv bleiben. Und davon haben wir dann letztlich alle etwas.“ Er bat gleichzeitig, die Anerkennung als Ansporn und weitere Motivation zu betrachten: "Hören Sie nicht auf, sich zu engagieren."