Veranstalter ziehen positives Nikolausmarkt-Fazit
Durchweg zufrieden
Drei Wochenenden Musik vor dem Rathaus, Künstlermarkt in der ersten Etage und Adventscafé im Keller. Drei Wochenenden Glühwein, Crêpes und Tannenduft fanden am Sonntag (11. Dezember) beim Nikolausmarkt ihren Abschluss. Wir sprachen mit Händlern und Organisatoren.

Abends wurde der Markt schön angestrahlt.
Nach dem ersten Wochenende waren die Händler noch verhalten optimistisch, sie hofften auf mehr Publikum. Am Sonntag (11. Dezember) dann das einhellige Urteil: "Es hat sich wirklich gelohnt", wie etwa Iqbal Khan sagt, der an den Wochenenden einen Lederwarenstand gegenüber des kleinen Schafgeheges an der Kirche betreute. "Das Konzept ist super", sagte er: "Unter der Woche sind nicht so viele Leute unterwegs." Allerdings habe man zum Abschluss deutlich gemerkt, dass es in dieser Woche keinen verkaufsoffenen Sonntag gab.
Am Waffelstand des Abiturjahrgangs 2018 wurde mehr eingenommen als geplant, die meisten Kunden fanden sich immer zwischen 17 und 19 Uhr ein, zeigt die Strichlisten-Bilanz der Schüler. "Viele Besucher kamen auch von außerhalb nach Haltern", sagte Franz-Josef Lojack vom Spielmannszug "In Treue Fest", der Reibekuchen, Erbsensuppe und Getränke verkauft hat. "Für Haltern ist es wichtig, dass sich die Vereine hier auch zeigen können", so Lojack.
Beim Künstlermarkt im Alten Rathaus war es am Sonntagmittag eher ruhiger. "Die Kunden kommen in Wellen, mal gar nicht, dann alle auf einmal", sagte Olga Pelster. Ute Müller war schon zum 15. Mal dabei, erzählte sie. "Die Einnahmen sind weniger geworden, aber es macht einfach Spaß, gemütlich mit den Kunden zu quatschen." Außerdem habe sich das Angebot der Künstler gut ergänzt.
Mike Kestermann von der Stadtagentur sagte: "Wir sind super zufrieden!" Haltern werde sicher niemals Billerbeck, Münster oder Essen – der Marktplatz gebe einfach nicht mehr her, mehr Hütten passen nicht drauf. "So wie es jetzt lief, konnten sich das Gymnasium und die Vereine präsentieren und etwas Geld einnehmen, das ist eine schöne Sache", so Kestermann: "Wir halten jetzt erst mal an diesem Plan fest."