Nach Raub in Heek wurde ein 23-Jähriger auf der Flucht schwer verletzt

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Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 23-jähriger Räuber bei einem Unfall schwer verletzt worden. © picture alliance / dpa
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Ein 23-Jähriger ohne festen Wohnsitz steht in dringendem Verdacht, am Samstag, 24. September, zwei Raubdelikte in Heek und Nordhorn begangen zu haben. Dann verursachte er auf der Flucht im Autobahndreieck Bottrop einen Verkehrsunfall.

Seinen Ausgang nahm das Geschehen gegen 9.30 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in Nordhorn. Dort entriss ein zunächst Unbekannter einem Kunden die Fahrzeugschlüssel, setzte sich in dessen Pkw und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Tatverdächtige über die Autobahn 31 in Richtung Süden und verließ diese an der Anschlussstelle Heek.

Autofahrerin sah sich mit Messer bedroht

Gegen 10.10 Uhr hielt er auf einem Pendlerparkplatz an der Benzstraße in Heek an. Dort sah sich eine dort stehende Autofahrerin durch den Mann mit einem Messer bedroht: Sie übergab ihm etwas Bargeld. Der Tatverdächtige setzte seine Flucht über die A31 fort.

Im Rahmen der zwischenzeitlich eingeleiteten Fahndung entdeckte eine Streifenwagenbesatzung das Fahrzeug in Höhe der Anschlussstelle Gladbeck. Der Tatverdächtige setzte seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fort. Als er gegen 10.35 Uhr am Autobahndreieck Bottrop auf die A2 in Richtung Dortmund wechseln wollte, kam der 23-Jährige von der Fahrbahn ab und verletzte sich dabei schwer.

Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort wird er bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus von Vollzugsbeamten der JVA Essen bewacht, bis er in die Justizvollzugsanstalt gebracht werden kann. Das zuständige Amtsgericht in Gelsenkirchen ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen Untersuchungshaft an.