Der Trabant - nicht nur Auto, sondern Lebensgefühl
Kultfahrzeug
Vor 20 Jahren - am 30. April 1991 - lief im Sachsenring-Werk Zwickau der letzte Trabant vom Band. Das Fahrzeug ist ein Dauerbrenner. Auch dank Trabi-Liebhabern wie dem Ascheberger Thomas Wentker.
ASCHEBERG
von Von Arndt Brede
, 29.04.2011, 17:21 Uhr
/ Lesedauer: 1 min
Thomas Wentker und Sohn Julian sind vom Trabi-Fieber angesteckt. Hier sitzen sie in "Schorsch", einem 95er Trabant.
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Der Trabant - ein Kultauto
Seit 20 Jahren wird der Trabant nicht mehr gebaut. Dennoch ist die Freude an dem Ost-Auto nicht verloren gegangen.
Wentker und seine Mitstreiter stehen am 5. und 6. August auf dem Bauernhof des Sozialwerks St. Georg, Mühlenflut, beim 21. Tag des Trabis Interessierten Rede und Antwort. Für Gesprächsstoff sorgt Wentker aber auch im Alltag. Denn mit einem seiner insgesamt vier Trabis fährt er täglich zur Arbeit.Trabi, das ist für ihn ein bestimmtes Lebensgefühl: „Es ist eben Autofahren pur.“ Inklusive des nagelnden Motogeräusches, inklusive des Gestanks von unverbranntem Benzin, inklusive spärlicher Ausstattung.
Thomas Wentker und die anderen Sputniks feiern den 20. Jahrestag des letzten Trabant-Produktionstages übrigens nicht. Brauchen sie auch gar nicht. Sie haben den Trabi im Herzen.