Eintracht-Konkurrent erwägt freiwilligen Rückzug aus der Landesliga
Fußball-Landesliga
Ob und wie die Saison in den Amateurligen fortgesetzt wird, ist weiter unklar. Ein Landesliga-Konkurrent der Ahauser Eintracht macht sich aber unabhängig davon Gedanken über einen Rückzug.

Bryan Reinfeld (r.) beim Ahauser Heimspiel im September gegen den SV Drensteinfurt © Michael Schley
Acht Spiele hat Eintracht Ahaus in der derzeit unterbrochenen Saison bestritten. Und mit dem vierten Platz stehen die Mannen von Trainer Frank Wegener sehr ordentlich da. Anders sieht das beim SV Drensteinfurt aus. Der Aufsteiger der abgebrochenen Spielzeit 2019/20 liegt mit erst einem Zähler aus sieben Begegnungen abgeschlagen am Tabellenende. Das Gastspiel in Ahaus am zweiten Spieltag verloren die Drensteinfurter mit 1:2.
Neben der bisher mageren Ausbeute macht den Verantwortlichen des SVD aber auch die Personalplanung zu schaffen: Neben Trainer Oliver Logermann haben während der Unterbrechung auch drei Stützen der Mannschaft, Torjäger Diogo Castro, Abwehrchef Christoph Lübke und Kapitän Daniel Ziegner, ihren Weggang nach der Saison verkündet.
„Es könnte Sinn machen, in der Bezirksliga zu starten“
Gegenüber den Westfälischen Nachrichten hat sich der Sportliche Leiter des SVD, Jan Wiebusch, über die Planspiele für die Spielzeit 2021/22 geäußert. Fest stehe noch nichts, doch das Szenario freiwilliger Abstieg sei denkbar: „Man muss abwägen, ob es Sinn macht, mit dem veränderten Kader in der Landesliga aufzulaufen. Es könnte beispielsweise auch Sinn machen, mit einem neuen Trainerduo und nach dem Kaderumbruch in der Bezirksliga neu zu starten.“