Das tut sich bei den Dortmunder Klubs
Fußball: Westfalenliga 2
Zwei Unentschieden, zwei Siege und eine Niederlage. Für die Dortmunder Westfalenligisten war die Bilanz am Wochenende durchaus in Ordnung. Der Last-Minute-Sieg des FC Brünninghausen in Finnentrop war nach der Trainerentlassung besonders wertvoll. Das tut sich bei den Teams.

Bilder der 2:3-Niederlage des SV Brackel gegen DSC Wanne-Eickel.
FC Brünninghausen: Der FC Brünninghausen verkündete jetzt die Interimslösung, mit der er nach der Trennung von Alexander Gocke die Restsaison bestreitet. Die Spieler Alexander Enke und Andreas Kluy leiten ab sofort das Training. Wie der Klub erklärte, begeben sich die Verantwortlichen jetzt „schnellstmöglich auf Trainersuche“. Am Sonntag hatte Geschäftsführer Klaus-Dieter Friers die Mannschaft trainiert und mit ihr 2:1 bei der SG Finnentrop/Bamenohl gewonnen. Am Sonntag empfängt der FCB den Tabellenführer 1. FC Kaan-Marienborn.
Westfalia Wickede: Der Klub verliert einige Urgesteine, Spieler, die an den Aufstiegen beteiligt waren. So geht Christian Fröse (Trainer Marko Schott: „Er hat sich immer vorbildlich verhalten) zu Viktoria Kirchderne. Der Coach gibt zudem bekannt, dass sich Marcel Städter und Dominik Dröse dem VfL Schwerte anschließen. Florian Fischers Wechsel zum Lüner SV hatte der neue Klub bereits verkündet. Der Fokus liegt jetzt auf dem Spiel gegen Hattingen: „Da können wir einen Big Point landen“, sagt Schott.
Mengede 08/20: Mengede befindet sich auf einem schmalen Grat, wie Trainer Thomas Gerner sagt. In diesem Falle meint er das sportlich. „Noch immer kann es passieren, dass wir eine so positive Saison mit einem schwächeren Ende trüben.“ Immerhin hat der Coach aber im Spiel gegen Olpe wieder Fortschritte im Vergleich zu den Spielen davor erkannt. Positiv, dass Gerner personell aus dem Vollen schöpfen kann. Nico Drabinski meldet sich nach seinen Knieproblemen zurück. Stefan Fels kehrt nach nur einem Spiel am Sonntag zur Partie in Hordel wieder zurück.
SV Brackel: Das 2:3 gegen den DSC Wanne-Eickel wertet Trainer Axel Schmeing nicht als Rückschlag. „Die Mannschaft hat Willen. Besonders positiv finde ich, dass Philipp Leonhardt, Sedat Sener und Armin Ljakic Schwung von der Bank brachten.“ Die Rot-Weißen behalten trotz der Niederlage ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge. Jetzt bereiten sich die Brackeler auf die Partie in Herne vor, und das sehr akribisch. Am Donnerstag um 19.45 Uhr testen sie auf dem Rasen des BSV Menden. „Wir überlassen nichts dem Zufall“, sagt Schmeing vor der nächsten Aufgabe.
Kirchhörder SC: Trainer Adrian Alipour spricht von Entspannung, aber nicht von Entwarnung. „Wir haben neun Punkte Vorsprung, wegen des besseren Torverhältnisses im Vergleich zu Finnentrop/Bamenohl rechne ich sogar mit zehn, aber das ist kein Anlass, jetzt Fußballtennis während der Woche zu spielen.“ Der Coach hält die Spannung bewusst aufrecht. „Unsere ganze Konzentration gilt jetzt der Partie in Iserlohn. Wir freuen uns auf ein Spiel in einem schönen Stadion.“ Das Problem aber bleibt die angespannte Personalsituation.