Do-Cup 2011 trumpft mit hochkarätigen Finalspielen auf
Handball
Zwei Tage, 87 Teams, 500 Handballbegeisterte. Der Do-Cup 2011 feierte am Sonntagabend sein großes Finale.

Die holländischen Mädchen des VOC Amsterdam setzten im weiblichen Jugendhandball wieder ein Zeichen. Hier: Die niederländische Angreiferin beim Torwurf im B-Finale.
„Letztes Jahr hatten wir Pech und in diesem Jahr haben wir eben Glück“, sagte Trainer Matthias Bargel nach dem Spiel, „die Mannschaft hat sich heute als Kollektiv gezeigt, deswegen haben wir gewonnen“ so Bargel. Dabei hatten die Borussinen insbesondere in der Vorrunde kaum Probleme. Zwar verloren die Niederländerinnen das Finale gegen Schwarzgelb, über einen inoffiziellen Titel konnten sie sich dennoch freuen – Gerüchten zu Folge sollen sie das feierstärkste Team auf der Party am Abend zuvor gestellt haben.
Doch nicht nur die BVB-Mädels schafften es im A-Jugendturnier auf‘s Treppchen, auch die Spielgemeinschaft Hombruch-Süd entschied das Spiel um Platz drei gegen die erste Auswahl der Amsterdamer für sich. „Seit knapp sieben Jahren setzt Trainerin Anja Rummler die Vereinsphilosophie ’die Jugend zählt‘ erfolgreich um, deshalb kann das Team besonders stolz auf den Sieg sein“, so DJK-Vorstandsmitglied Christian Gerhold.
Als absolutes Highlight des Abends kristallisierte sich das Endspiel der männlichen A-Jugend heraus. TuSEM Essen gegen HCS Recklinghausen – Handball auf Spitzenniveau. Dementsprechend ging es auch in den zwei mal zwölf Minuten heiß zur Sache. Doch auf die kleinen Sticheleien der Essener reagierten die Recklinghäuser cool mit Punkten und gewannen am Ende knapp mit 23:19. Im männlichen B-Jugend-Turnier setzte sich die Auswahl aus Novi Sad/Serbien im Endspiel gegen HSG Ahlen-Hamm mit 14:10 durch. Souverän bezwangen die Amsterdamer B-Jugend-Mädels Brabant/Niederlande mit 13:6.