Landesliga-Absteiger setzt auf den Nachwuchs
Mengede 08/20
Fußball-Bezirksligist und Landesliga-Absteiger Mengede 08/20 plant den Neuanfang mit sechs Talenten aus der eigenen Jugend. Demgegenüber stehen zwei externe Neuzugänge.

Die neuen Mengeder (h.v.l.): Co-Trainer Christoph Schulz, Sportlicher Leiter Joachim Kerner, Ben Duve, Christian Post, Marvin Lehn, Lukas Diwisch sowie (v.v.l.) Simon Pohler, Janik Faehnrich, Niklas Landskron, Alexander Weber mit Trainer Tobias Voeßing. © Stephan Schuetze
Beim Trainingsauftakt des Bezirksligisten Mengede 08/20 konnte Trainer Tobias Vößing gleich zehn Neulinge begrüßen. Allerdings muss 08/20 auch sieben Abgänge verkraften. Im Rahmen eines Trainingslagers auf der heimischen Sportanlage ließ Vößing seine Jungs ordentlich schwitzen.
Zwei externe Neuzugänge
„Unser junges Team ist sehr lernwillig, alle ziehen mit und wollen etwas erreichen, auch wenn die Erfahrung fehlt“, so Vößing. Mit Simon Pohle, Ben Duve, Marvin Lehn, Lukas Diwisch, Denis Bosnak und Niklas Landskron verstärken sechs Talente aus der eigenen Jugend das Team. Die Verantwortlichen trauen allen jungen Akteuren den Sprung in die Bezirksliga zu. Christian Post und Alexander Weber rücken aus der zweiten und dritten Mannschaft in die erste auf. Torhüter Janik Faehnrich (FC Brünninghausen) und Mustafa Ertürk (VfB Habinghorst) sind die beiden einzigen externen Neuzugänge.
Beim Landesliga-Absteiger sollen die verbliebenen Routiniers Tim Gebauer (33), sowie Florian Schulz und Matthias Schmidt (beide 29.) eine Führungsrolle übernehmen. „Wir wollen in der kommenden Saison mehr Spiele gewinnen als verlieren und mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben“, äußert sich Vößing zu den Saisonzielen. „Wir haben unseren Kader bewusst mit jungen Akteuren bestückt, die sich auch mit dem Verein Mengede 08/20 identifizieren“, ergänzt der Sportliche Leiter Joachim Kerner.
Kerner: „Wollen wieder für positive Schlagzeilen sorgen“
Im Rahmen der Vorbereitung treten die Mengeder beim Hecker-Cup des ASC 09 Dortmund an, wo sie auf Landesligist Hombrucher SV und auf Westfalenligist Westfalia Wickede treffen. „Wir wollen wieder für positive Schlagzeilen sorgen und den Turnaround schaffen, trotz des doppelten Abstiegs haben wir ein intaktes Umfeld mit Strukturen, die weiterhin tauglich für die Westfalenliga sind“, so Kerner.