Eigentlich ist die vielseitige Offensive eine der großen Stärken des Werner SC. Der Fußball-Landesligist zählt einige starke Angreifer in seinen Reihen. Das zeigt auch die Toreverteilung: Daniel Durkalic ist zwar mit sechs Treffern Top-Torjäger, aber gleich mehrere Spieler steuerten ihre Treffer bei. Ein breiter Kader also, den Trainer Lars Müller im Normalfall zur Verfügung hat.
Doch zuletzt änderte sich das. Nach diversen verletzungsbedingten Ausfällen wurde es eng in der Offensive des WSC. Youssef Saado fehlt angeschlagen, Mondrian Runde ist schon seit einer ganzen Weile raus. Nach dem Spiel gegen den SV Mesum verlängerte sich die Verletztenliste in der Offensive um Henry Poggenpohl und Daniel Durkalic, die beide angeschlagen ausgewechselt werden mussten. Für Lars Müller ist die Situation schwierig: „Personell geht momentan einfach nicht viel.“
Das schlägt sich auch in der Aufstellung nieder. So stand etwa der eigentlich gerade erst wieder genesene Chris Thannheiser im Pokal gegen Kinderhaus in der Startelf, spielte sogar 90 Minuten durch. Und auch der eigentlich angeschlagene Marvin Stöver saß zumindest auf der Bank.
Henry Poggenpohl macht Hoffnung für das Wochenende
Viel geändert hat sich an den Optionen für Lars Müller auch für das Spiel in Altenrheine nicht. Doch jetzt gibt es eine kleine Hoffnung, die da heißt: Henry Poggenpohl. Der 21-Jährige hatte sich im Fuß verletzt, vermutete zuletzt sogar einen Haarriss. Die Verletzung hätte wohl auch eine längere Ausfallzeit bedeutet.
Jetzt kann der Offensivspieler aber Entwarnung geben: „Einen Haarriss konnte mein Physio ausschließen, das ist ja schon mal gut.“
Schmerzen hat der 21-Jährige allerdings immer noch. Klar ist deshalb noch nicht, ob er am Wochenende spielen kann, erklärt Poggenpohl: „Ich werde am Freitag im Training mal die Belastung versuchen. Eigentlich bin ich optimistisch, dass es mit Tape am Wochenende klappen könnte.“
Auch Durkalic ist wieder im Training
Und noch ein zweiter verletzter Werner könnte deutlich früher zurückkommen als erwartet. Eigentlich hatte sich Daniel Durkalic im Spiel gegen den SV Mesum einen Muskelfaserriss zugezogen. Das Ende der Hinrunde war damit beschlossene Sache. Jetzt steht der etatmäßige Kapitän aber schon wieder im Mannschaftstraining.

Daniel Durkalic (l.) ist nach seinem Muskelfaserriss bereits jetzt wieder im Training. © Dominik Gumprich
„Bei Durka und Henry müssen wir jetzt einfach mal schauen. Wir sind froh über jeden, bei dem es für einen Einsatz reicht“, sagt WSC-Trainer Lars Müller. „Aber wir wollen nichts riskieren. Es ist wichtiger, dass die Jungs wieder fit werden.“