Zwei Ausstellungen, ein neues Ende für den Trailer und zwei bekannte Schauspieler, die bereits fürs 30. Kinofest zugesagt haben - die Sponsoren des Festivals erfuhren am Mittwochabend (11.9.) in Räumen der Sparkasse an der Lippe schon einiges über das Programm.
Und legten nahezu alle eine ordentliche Schippe drauf, um das Festival zum 30. Geburtstag in besonderem Glanz erstrahlen zu lassen. Das Kinofest findet vom 13. bis 17. November in der Cineworld statt.
Sponsoren legen fürs 30. Kinofest noch einiges drauf
So zahlt die Film- und Medienstiftung in diesem Jahr knapp 20 Prozent mehr, nämlich 95.000 Euro. Und die Kulturstiftung der Sparkasse an der Lippe legt für jedes Kinofestjahr 1000 Euro drauf und ist diesmal mit 80.000 Euro dabei. Auch viele andere Sponsoren sagten zu, in diesem Jahr mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Sehr zur Freude von Hubert Tenberge, dem Vorsitzenden des Veranstalters Pro Lünen.

Für die 30. Auflage des Kinofestes legen die Sponsoren finanziell noch eine Schippe drauf. © Günter Blaszczyk
Drei bekannte und beliebte Schauspieler spielen bei der Planung von Kinofestleiter Mike Wiedemann und seinem Stellvertreter Sven Ilgner eine große Rolle. „Armin Rohde wird für uns in Lünen vor der Kamera stehen, denn wir drehen mit ihm einen neuen Schluss für unseren Trailer“, verkündete Wiedemann.
Der Trailer mit den vielen Anspielungen auf bekannte Filme hatte im vergangenen Jahr Premiere. Man hatte schon da die Idee, ihn immer mal wieder anders enden zu lassen. Zum 30. Geburtstag nun mit Armin Rohde.

Schauspieler Armin Rohde gestenreich beim Interview in der Cineworld. In diesem Jahr ist er auf jeden Fall im Trailer zu sehen. © Günter Blaszczyk
Ihn würden die Kinofestmacher auch gerne beim Kinofest selbst begrüßen. Denn da wird noch einmal ein „Klassiker“ des neuen deutschen Kinos gezeigt: Sönke Wortmanns „Der bewegte Mann“. Und mit diesem Film wurde Rohde einem großen Publikum in seiner Rolle als „Bierchen“ bekannt.

Joachim Król auf dem Lüner Kinofest 2018 beim Unterschreiben für die „Eindrücke“. Für dieses Jahr hat er schon zugesagt. © Günther Blaszczyk
Einer der Hauptdarsteller hat bereits zugesagt: Schauspieler Joachim Król ist ein langjähriger Freund des Lüner Kinofestes und war vor allem in den ersten Jahren in der „Lichtburg“ oft in Lünen zu Gast.

Max Püschel von Pro Lünen mit der von Andrzej Irzykowski gefertigten Bronzeplatte, für die Joachim Król unterschrieben hat. Er wird auch dabei sein, wenn die Platte öffentlich übergeben wird. © Beate Rottgardt
Ihm wird noch eine besondere Ehre zuteil: Er hat im vergangenen Jahr seine Unterschrift für die 15. Platte der „Eindrücke“ im Pflaster vor der Cineworld gegeben. Und diese Platte wird in seinem Beisein der Öffentlichkeit übergeben.
Eine weitere Zusage für den fünften Kinofesttag, Sonntag (17.11.), liegt auch schon vor: Bastian Pastewka, einer der beliebtesten deutschen Komödianten, stellt in Lünen seinen neuen Fernsehfilm „Sommer nach dem Abitur“ vor.

Bastian Pastewka kommt zum 30. Kinofest und stellt eine Komödie vor, in der er mit Fabian Busch zu sehen ist. © picture alliance / Jörg Carsten
Die Lüner und alle Kinofestbesucher können sich zum Festival auch selbst inszenieren. Die Idee dazu hatte Astrid Herbers, die Chefin von Aurubis Lünen. Ein Container wird auf den Marktplatz gestellt, in dem sich eine „Green Box“ befindet. Auf die können die unterschiedlichsten Bilder projiziert werden - vom Hollywood-Schriftzug bis zu Szenen vom roten Teppich.
„Wer möchte, kann sich dort fotografieren lassen und sich den passenden Hintergrund aussuchen“, erklärte Dirk Hartmann (Pro Lünen).
„Eindrücke“ im Rathaus und Filmtransparente in der Sparkasse
Zum Kinofest wird es noch zwei Ausstellungen geben - eine im Rathaus mit Fotos der „Eindrücke“ auf Stoffbannern. Hier ist dann jeweils die Platte zu sehen und ein Foto desjenigen Stars aus der Filmbranche, dessen Unterschrift die Platte ziert. Von Rolf Zacher und Katja Riemann bis Rolf Lassgard und Günter Lamprecht.
Die zweite Ausstellung läuft in der Kassenhalle der Sparkasse an der Lippe. Dort sind besondere Filmtransparente zu sehen - eine Erinnerung an eine frühere Ausstellung zum Kinofest, die im damaligen Hertie-Haus in den Schaufenstern zu sehen war.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
