Lüner Verwaltung soll sich nach Alternativflächen für Grabelandpächter umsehen
Bauen in Lünen
66 Grabelandpächter an der Grenzstraße müssen zum 30. September 2020 ihre Parzellen räumen. Der Stadtentwicklungsausschuss hat Dienstag die Basis für die geplante Bebauung des Areals gelegt.

Das Bild zeigt eine der von den 66 Grabelandpächtern hergerichteten Parzellen an der Grenzstraße. © Uhlenbrock
Der Stadtentwicklungsausschuss hat am Dienstag (26.) den Weg frei gemacht für die Aufstellung des Bebauungsplans Lünen Nr. 230 „Grenzstraße“. Damit ist ein erster planungsrechtlicher Schritt zur Bebauung des etwa 1,8 Hektar, bisher von 66 Grabelandpächtern genutzten, Grundstücksareal an der Grenzstraße getan.
Bauträger steht in den Startlöchern
Die Gesellschaft will dort Häuser für junge Familien bauen. Geplant sind überwiegend Doppelhäuser, aber auch freistehende Eigenheime auf Grundstücksgrößen von 250 bis 400 Quadratmetern.
„Wir haben an dem Standort Interesse und führen Gespräche mit der Stadt“, sagte Beta-Geschäftsführer Dirk Salewski jüngst auf Anfrage unserer Redaktion:
„Der Startschuss ist von unserer Seite gegeben, jetzt muss die Politik aktiv werden“, sagte Salewski weiter. Dann gehe das Verfahren seinen üblichen Gang mit Lärmgutachten, Umweltverträglichkeitsprüfung, Verkehrsgutachten und Niederschlagswasseruntersuchung.
Der Weg dorthin ist seit Mittwoch geebnet - ohne große Diskussion. Abgesehen davon, dass die Verwaltung auf Anregung der GFL prüfen soll, ob den Bürgern Alternativflächen angeboten werden können.