Mehr als 60 Filme präsentiert das Team des Lüner Kinofestes bei der 28. Auflage des Festivals vom 23. bis 26. November im Kino Cineworld. Es gibt bereits Zusagen von so bekannten Gästen wie den Schauspielern Armin Rohde und Denis Moschitto sowie Regisseur Axel Ranisch.
Sieben Spielfilme über Beziehungen oder Kriminalfälle und drei Dokumentationen, die unerwartete Einblicke bieten – das sind die Kandidaten für die „Lüdia“, den mit 10.000 Euro dotierten Filmpreis der Stadt Lünen beim 28. Kinofest. Vom 23. bis 26. November wird das Publikum im Kino „Cineworld“ den Lüdia-Gewinner und die Preisträger im Jugendfilmwettbewerb „Rakete“ sowie in zwei Kurzfilmwettbewerben küren. Sieben weitere Preise vergeben wieder Fachjurys. Am Dienstag wurde das Programm vorgestellt.
Oscar-Kandidat
Zwei besondere Filme rahmen das Festival ein. Zur Eröffnungsgala (am 23. November ab 19 Uhr) zeigt das Kinofest als einziges Festival deutschlandweit die Kino-Premiere von Fatih Akins „Aus dem Nichts“, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. Denis Moschitto, einer der Hauptdarsteller, wird den Film in Lünen vorstellen, der als deutscher Kandidat ins Oscar-Rennen geht.
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Das erwartet die Besucher beim 28. Kinofest
Mehr als 60 Filme werden beim 28. Lüner Kinofest zu sehen sein. Das Festival findet vom 23. bis 26. November in der Lüner Cineworld statt. Am Dienstag wurde das Programm vorgestellt.
„Der Mann aus dem Eis“, in dem es um die mögliche Geschichte von Ötzi geht, wird zur Abschluss- und Preisgala am 26. November ab 18 Uhr im Heinz-Hilpert-Theater präsentiert.
Dazwischen haben Filmfreunde die Chance, über viele interessante Filme mit Regisseuren, Produzenten oder Darstellern zu diskutieren.
Bei den Lüdia-Filmen erwartet die Besucher mit der Dokumentation „Therapie für Gangster“ über Insassen einer Forensik eine Weltpremiere. In „Tiere und andere Menschen“ geht es um das Tierschutzhaus in Wien und die Band „Tokio Hotel“ steht im Mittelpunkt einer weiteren Dokumentation im Lüdia-Wettbewerb.
Beziehungsthemen
Um unterschiedliche Beziehungen geht es in sehenswerten Spielfilmen. „Zwei im falschen Film“ ist Hauptdarstellerin Laura Tonke auf den Leib geschrieben. „Whatever happens“ erzählt das Ende einer Liebe rückwärts bis zu deren Anfang.
Schauspieler Lars Rudolph brilliert in gleich zwei Lüdia-Filmen. In „Die Körper der Astronauten“ spielt er einen alkoholabhängigen Vater und in „Detour“ einen vom Leben enttäuschten Typen mit dunklen Gedanken.
Lesung mit Armin Rohde
Zum Auftakt ist Schauspieler Armin Rohde in Lünen zu Gast. Im vergangenen Jahr war er das erste Mal beim Kinofest mit seinem Film „Schnitzel geht immer“. Es hat ihm so gut gefallen, dass er nun zum Auftakt am 22. November um 19.30 Uhr eine Überraschungs-Lesung im Kino halten wird.
Regisseur Axel Ranisch, der mit seinem ungewöhnlichen Ludwigshafen-Tatort für Diskussionen gesorgt hat, ist wieder mal in Lünen dabei. Er stellt nicht nur seinen zweiten Tatort für den SWR vor, bei dem die Schauspieler erneut improvisieren durften. Er bringt auch seine, bei vielen Lünern beliebte, Großmutter Ruth Bickelhaupt mit, die im Tatort eine Rolle hat - mit über 90 Jahren. Und Ranisch gehört zur Jury, die über die beste Filmmusik urteilen wird.
Kartenvorverkauf: Der Kartenvorverkauf beginnt am Donnerstag, 9. November, um 12 Uhr in der Cineworld, Im Hagen 3, in Lünen und online auf der Kinofestseite. Karten für die Abschlussgala sind auf vier pro Person beschränkt. Karten für die Abschluss- und Eröffnungsgala und, Kinofest-Pässe gibt es nicht online sondern nur im Kino. Karten für die Matinee am 26.11. sind nur bei der Sparkasse an der Lippe in Lünen erhältlich. Mehr Infos hier