Schlaglöcher sind schlimmer als rote Ampeln
Fragebogen-Auswertung
Überspitzt formuliert: Autofahrer sind in Lünen ziemlich genervt, die Nutzer von Bus und Bahn hingegen kommen wesentlich entspannter voran. Die Ergebnisse unserer Umfrage legen diese Schlussfolgerung nahe.

Schlaglöcher sind für Verkehrsteilnehmer in Lünen das Haupt-Ärgernis
Denn während aus Autofahrersicht die kritischen Beurteilungen überwiegen, ergibt sich aus der Perspektive der Kunden des Öffentlichen Nahverkehrs das gegenteilige Bild. Von den 687 Teilnehmern stufen über 90 Prozent den Straßenzustand als „weniger gut“ oder „gar nicht gut“ ein. So negativ wird in keiner der drei Städte Castrop-Rauxel, Schwerte und Werne geurteilt, in denen wir die gleiche Frage gestellt haben. Und auf die Frage, von welcher Auswirkung des Straßenverkehrs sich die Bürger am meisten betroffen fühlen, nennen über 40 Prozent „Schlaglöcher bzw. verschlissene Fahrbahnen“. Staus kommen mit 38,3 Prozent erst auf Platz zwei.Instandhaltungs-Stau „Auch bei uns gibt es einen Instandhaltungs-Stau, wir sind aber gerade dabei, ihn peu à peu abzuarbeiten“, betont Beigeordneter Buckesfeld. Zwei Straßenbegeher seien täglich im Einsatz, um Straßenschäden festzustellen. Die schlimmsten Schlaglöcher würden im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht zeitnah verfüllt.Gute Noten für Bus und Bahn Unsere Umfrage liefert aus Sicht der Stadt aber auch Erfreuliches, wie Buckesfeld hervorhebt. So hält fast ein Drittel der Teilnehmer Lünen für fahrradfreundlicher als andere Städte. Auch für die Busse der VKU und das Bahnangebot gibt es positive Bewertungen.