Die besten Nachrichten kamen zum Schluss - bei der Abschluss-Gala des 28. Lüner Kinofestes am Sonntag freuten sich nicht nur die Preisträger. Auch die Organisatoren strahlten. Denn viele Wegbegleiter sagten zu, auch weiter mit dabei zu sein.
Landrat Michael Makiolla erklärte am Sonntagabend auf der Bühne des Hilpert-Theaters, er werde auch 2018 wieder die Preisgelder für die beiden Schülerjurys stiften. Deren Mentoren, die Schauspieler Fabian Busch und Julia Schmidt, sagten zu, sich natürlich auch beim 29. Kinofest gern wieder um die jungen Juroren zu kümmern. Damit schloss sich der Kreis. Martin Schneider, Finanzchef der Film- und Medienstiftung NRW, hatte schon bei der Eröffnungs-Gala für Freude gesorgt. Die Stiftung werde das Kinofest weiter unterstützen, vielleicht sogar noch finanziell etwas drauflegen.
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Fotostrecke Sonntag und Abschlussgala Kinofest
Filme für die unterschiedlichsten Interessengruppen am Sonntag und abends dann die feierliche Abschlussgala mit Preisverleihung und dem Kinofilm "Der Mann aus dem Eis" - das war der vierte Tag des 28. Lüner Kinofestes.
Bei der Preisvergabe hatte sich Regisseur Axel Ranisch für eine neue Kategorie beworben – die beste (und längste) Laudatio. Die Moderatoren Antje Knapp und Peter G. Dirmeier verwiesen zu Beginn gekonnt-charmant auf die Rede von Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns am Donnerstag. Aber auch auf die von vielen Besuchern vermisste Currywurst am Buffet der Eröffnungsgala.
Eintrag ins Gästebuch
Nach der Preisverleihung trug sich am Sonntagabend noch ein Trio ins Gästebuch der Stadt Lünen ein: Lüdia-Gewinner Florian Schewe und Axel Ranisch mit seiner geliebten Oma Ruth Bickelhaupt (95).
Susanne Wuest stellte Film vor
Danach startete der Abschlussfilm „Der Mann aus dem Eis“ mit Jürgen Vogel in der Titelrolle als Ötzi. Die aparte Schauspielerin Susanne Wuest, die Vogels Frau in dem Steinzeitdrama spielt, war aus Berlin gekommen, um den Film in Lünen vorzustellen. Beim Interview verriet sie, dass sie jeden Tag vor und nach dem Dreh jeweils zwei Stunden in die Maske musste, um sich in eine Frau zu verwandeln, die vor 5300 Jahren lebte.