Volles Programm am Lippe Berufskolleg: Rund 25 Stationen bauten die Schüler am Freitag zum Gesundheitstag auf – mit zahlreichen Angeboten und Möglichkeiten zum selbst ausprobieren. Wir haben mit vielen Fotos das vielfältige Programm festgehalten.
„Der Tag ist schon eine kleine Tradition“, sagte Andrea Brenner, Lehrerin und Mitorganisatorin. Mehr als 500 Schüler durchliefen am Freitag über den Tag verteilt die Stationen im Pädagogischen Zentrum und draußen auf dem Schulhof.
FOTOSTRECKE
Bildergalerie
Der Gesundheitstag am Lippe Berufskolleg
Wie ist es, im Rollstuhl zu sitzen? Und wie hält man sich fit? Beim Gesundheitstag am Lippe Berufskolleg gab es viel zu sehen, aber auch zum mitmachen. Wir haben davon Bilder gemacht.
In der Schule informierten die Schüler und Auszubildenden, unterstützt von der Bäckerei Kanne, der AOK Nordwest, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege und dem Informationszentrum Dritte Welt, unter anderem über Fette, Ballaststoffe, Karies, Plaque, Desinfektionsmöglichkeiten und Lippenpflege, auf dem Schulhof konnten sich die Schüler in verschiedenen sportlichen Übungen beweisen und sich im Rollstuhl-Fahren ausprobieren.
Der Kariestunnel, der schlecht geputzte Zähne sichtbar machte, lief sogar deutlich besser, als die Zahnmedizinischen Fachangestellten sich das vorher gedacht hatten. „Die Idee ist wirklich gut umgesetzt worden“, erklärt Chantal Bordihn.
Viele wissen nicht: Auch Brot oder Nudeln enthalten Zucker
Ergänzend dazu schloss sich an den Tunnel anschließende eine Ernährungsberatungan, die den Schülern zeigte, welche Lebensmittel zahnfreundlich oder zahnunfreundlich sind.
Sportparkour war ein Höhepunkt
Beim Gesundheitstag war für Jeden etwas dabei: „Der Tag gefällt mir sehr gut“, sagte Schüler Ibrahim Sener, allerdings war der Sportparkour vor der Tür sein Highlight– „vor allem die Sit-Ups“, sagte er. An dieser Station gab es Punkte für die Anzahl von absolvierten Liegestützen innerhalb von 40 Sekunden oder für einen schnellen Spurt über 20 Meter. „Die Übungen haben in mir den Ehrgeiz geweckt“, sagt Sener.
Zusätzlich konnten die Teilnehmer sich in einen Rollstuhl setzen und das Handling des Gefährtes ausprobieren. Oder ausgestattet mit Brille, Stock und Beinschiene, das Gefühl eines Schlaganfall-Patienten nachempfinden. Wem das alles zu viel wurde, der konnte sich auch das ein oder andere Körperteil eingipsen lassen.