Schüler werden Teil eines riesigen Chorprojektes
Grundschule am Heikenberg
„Klasse! Wir singen“. Für die Schule am Heikenberg gilt das derzeit ganz besonders: Denn die gesamte Schule – 196 Kinder und 13 Lehrer – fahren am 21. Mai in die Dortmunder Westfalenhalle. Hier treffen sie auf viele andere Schüler, mit denen sie einen einzigen großen Chor bilden.

Sind konzentriert bei der Sache und haben jede Menge Spaß beim Singen: Die Jungen und Mädchen aus der 1 a der Schule am Heikenberg.
Am Donnerstag in der dritten Stunde der 1a stand wieder Singen auf dem Stundenplan. Gesungen wird an der Schule eigentlich immer, aber in diesen Tagen ganz besonders viel. Der Grund: Die gesamte Schule – 196 Kinder und 13 Lehrer – fahren am 21. Mai in die Dortmunder Westfalenhalle. Hier treffen sie auf viele andere Schüler. Dann wird aus dem Heikenberg-Chor ein einziger, riesiger Chor.
„Klasse! Wir singen“ ist ein musikpädagogisches Projekt. Das einfache Konzept soll Kinder und Familien, die bisher nicht gesungen haben, dafür begeistern. Vor drei Jahren gab es dieses Projekt schon einmal in Westfalen. Die Veranstalter der Treffen in Münster, Bielefeld und Dortmund meldeten insgesamt rund 50.000 Teilnehmer.
Das sind die singenden Kinder der Schule am Heikenberg
Musiklehrerin
„Singen kann man überall, Spaß macht’s auf jeden Fall, in der Oper und auf‘m Klo.....“, die Klasse ist jederzeit in Bewegung beim Singen. Sie haben es gut getroffen mit ihrer Lehrerin Barbara Möller für dieses Projekt, denn die ist nicht nur Klassenlehrerin, sondern auch Musiklehrerin. Und deshalb wird nicht nur gesungen in der 1 a, sondern es gibt – ohne dass es jemand ahnt – sogar ein bisschen Stimmbildung: Lockerungsübungen und Training fürs Zwerchfell mit der Geschichte „Wölfe bei Nacht“ von Barbara Möller: Hier wird gegähnt, gepfiffen und geheult, gewunken und gelockert.
Danach sind alle bereit für das zweite Lied: „Meine Tante aus Marokko“. Spätestens hier sind alle derart in Fahrt, dass sie sogar ein bisschen eher fertig sind mit ihrem Lied als die Sänger auf der CD, die alle für das Einüben der Lieder bekommen haben. Das tut der Begeisterung ebenso wenig Abbruch wie das kleine musikalische Durcheinander beim Kanon.
Auch viele Eltern
Die Stimmung bleibt blendend. „Jetzt noch das amerikanische Lied“, sagt Barbara Möller und los geht‘s, kaum das von der CD die ersten Töne des Vorspiels zu hören sind. „Auch viele Eltern fahren im Mai nach Dortmund“, erzählt Barbara Möller. Sie dürfen sich nach diesem ersten Eindruck wahrlich auf ein musikalisches Feuerwerk purer Lebensfreude freuen.
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