450 Quadratmeter, Parkflächen im Innenhof und barrierefreie Zugänge: Eigentlich hat das Haus an der Münsterstraße 31 einiges zu bieten. Dennoch stand die Ladenfläche seit 2012 leer. Damals war die Commerzbank ausgezogen, weil sie sich nach der Übernahme der Dresdner Bank im Jahr 2009 auf einen Standort konzentrieren wollte: den an der Lange Straße 1.
An der Münsterstraße 31 blieben die Schaufenster leer. Das wird sich ändern. Das Sanitätshaus Servona, an der Münsterstraße 22 ansässig, zieht dort ein. Der Umzug ermögliche „besser passende Räumlichkeiten mit höherer Qualität“, so Geschäftsführer Sikko Böhm auf Anfrage. Die Fläche sei vergleichbar mit der jetzigen, biete jedoch Erweiterungspotenzial und werde eine neue, deutlich freundlichere und zeitgemäße Einrichtung haben, heißt es weiter.

Umzug über die Straße: Das Sanitätshaus Servona zieht in besser passende Räumlichkeiten. © Quiring-Lategahn
Die Vermittlung übernahm die Immobilia Deutschland GmbH. Geschäftsführer Dominik Kucharek erklärte: „Die Schwierigkeit lag darin, einen passenden Mieter für eine solch große Ladenfläche zu finden, welcher das Innenstadtbild aufwertet und sich in das Planungskonzept der Stadt integriert.“
Servona setzt auf Lünen. Die Stadt sei „ein attraktiver und wichtiger Standort“. Das Sanitätshaus, das auch an der Klinik am Park an der Brechtener Straße vertreten ist, sieht durch den demografischen Wandel einen steigenden Bedarf an Medizintechnik.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
