Drei Tesla-Fahrer lassen ihre Autos am Freitagmittag aufladen, ein vierter dockt sein Fahrzeug gerade an. An der Tesla-Tankstelle am Schattweg in Kamen scheint alles wie eh und je. Von dem Vorfall, der sich dort am Mittwochabend ereignet hatte, gibt es keine Spur mehr.
Ein Mann war am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr mutmaßlich wegen eines Stromschlages beim Stromtanken zusammengebrochen. Jetzt steht fest, dass die Verletzungen nichts mit dem Ladevorgang zu tun haben. Wie die Polizei am Freitag bekannt gab, liegt kein Defekt an der Ladesäule und an dem ladenden Elektroauto vor.
„Die Verletzungen des 30-jährigen Bielefelders basieren auf einem internistischen Notfall“, so die Polizei. Ein Gutachter und der Betreiber haben die Säule und das Auto untersucht und einen Defekt ausgeschlossen.
Alle Säulen waren bis Donnerstagnachmittag gesperrt
Die Rettungskräfte waren am Mittwochabend mit dem Stichwort „Stromschlag“ alarmiert worden. Die Ladesäulen wurden nach dem Einsatz abgeschaltet und blieben bis zum frühen Donnerstagnachmittag gesperrt.
Mitarbeiter von Tesla und den GSW nahmen zunächst erst sechs der acht Ladesäulen am Nachmittag wieder in Betrieb. Mittlerweile sind wieder alle Ladesäulen am Netz. Und Zweifel an der Zuverlässigkeit der Ladesäulen sind ausgeräumt.
Jahrgang 1991. Vom Land in den Ruhrpott, an der TU Dortmund studiert, wohnt jetzt in Bochum. Hat zwei Katzen, liest lieber auf Papier als am Bildschirm. Zu 85 Prozent Vegetarierin, zu 100 Prozent schuhsüchtig.
