Königin Beatrix auf Zeche Zollverein
Abschluss des Staatsbesuchs
Seit vier Tagen ist Königin Beatrix in Deutschland, in NRW konnte sie sich nun endlich über Sonne freuen. In Essen traf sie Regierungschefin Hannelore Kraft. Dann ging's an die Grenze nach Herzogenrath.
Die niederländische Königin Beatrix hat zum Abschluss ihrer Deutschlandvisite Nordrhein-Westfalen besucht. Am Freitag staunte die Monarchin in Essen in der ehemaligen Zeche Zollverein und dem Ruhrmuseum über Geschichte und Strukturwandel des Ruhrgebiets. Die Monarchin - in caramel-schwarzem Kostüm - trug sich im Besucherzentrum in ein 19 Kilogramm schweres „Stahlbuch“ ein. Mit von der Partie war NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Auf dem Gelände sammelten sich schon seit den Morgenstunden Schaulustige. T-Shirts im typisch niederländischen „Oranje“ und die rotweißblaue Flagge des Nachbarlandes waren zu sehen. Eine Sprecherin des niederländischen Generalkonsulats sagte, die Königsfamilie sei an der 1986 stillgelegten Großanlage Zeche Zollverein besonders interessiert. „Fähnchen und roten Teppich haben wir aber nicht“, sagte eine Sprecherin der Stiftung Zollverein. „Dafür ist ja die Rolltreppe knalle orange“. Der Komplex war für 160 Millionen Euro zu einem Kultur- und Kreativzentrum umgebaut worden.