Grün, pink, rosa. Leinen, Pappe, Papier. Eine außergewöhnliche Sammlung kann Ralf Kuhrt präsentieren: Der Fahrlehrer hat Führerscheine in allen Formen und Farben gesammelt. "120 Stück sind es mindestens", sagt er.
SCHWERTE
von Von Anne Petersohn
, 04.04.2011, 16:19 Uhr
/ Lesedauer: 1 min
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Mein alter grauer Führerschein
Manche haben ihren Führerschein gleich am 18. Geburtstag in Empfang genommen. Andere entschlossen sich erst Jahre später, Autofahren zu lernen. Sie alle verbinden viele Erinnerungen mit ihrem alten grauen Lappen – wir stellen sie vor.
Heute sind Annette und Thomas Wild froh, ihrer Führerscheine (Klasse 3) schon in den 70er Jahren gemacht zu haben. Denn das hohe Alter ihrer "Lappen" erlaubt es ihnen, einen 125er Roller zu fahren, ohne zusätzliche Prüfungen ablegen zu müssen.
Manche haben ihren Führerschein gleich am 18. Geburtstag in Empfang genommen. Andere entschlossen sich erst Jahre später, Autofahren zu lernen. Sie alle verbinden viele Erinnerungen mit ihrem alten grauen Lappen – wir stellen sie vor.
Heute sind Annette und Thomas Wild froh, ihrer Führerscheine (Klasse 3) schon in den 70er Jahren gemacht zu haben. Denn das hohe Alter ihrer "Lappen" erlaubt es ihnen, einen 125er Roller zu fahren, ohne zusätzliche Prüfungen ablegen zu müssen.
Inzwischen hat Ralf Kuhrt eine ganze Reihe von Kuriositäten rund ums Autofahren zusammen getragen – vor allem Lehrbücher und Führerscheine. Vieles hat er auf Trödelmärkten gefunden, manches über das Internet bestellt.
Da ist das „Automobillenker-Zeugnis“ aus Österreich – eine Urkunde im DIN-A4-Format, die 1910 den Führerschein ersetzte. „Das ist das älteste Exemplar in meiner Sammlung.“
Und auch der „Berechtigungsschein“ mit den sechs Stempelfeldern, der zum Führerschein der DDR gehörte, stelle eine Besonderheit dar. „Für jedes Verkehrsvergehen gab es einen Stempel“, erklärt Ralf Kuhrt.
Wenn alle sechs Felder ausgefüllt waren, habe die Polizei den Führerschein einkassiert. „Dann hatte man den Berechtigungsschein, um zumindest noch nach Hause fahren zu können.“