Stillschweigen über disziplinarische Maßnahmen gegen 13-Jährigen
Schul-Erpresser
Die Bezirksregierung bewahrt Stillschweigen über die disziplinarischen Maßnahmen für einen 13-jährigen Schüler, der Ende Mai eine Schule mit einer hohen Geldforderung erpresst hat.

Die Realschule am Bohlgarten und die Theodor-Fleitmann-Gesamtschule waren einige Tage geschlossen. © Bernd Paulitschke
Ende Mai hatte ein Jugendlicher versucht, das Schulzentrum Nord-West zu erpressen. Drei Tage fiel an der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule und an der Realschule am Bohlgarten wegen der Bedrohung der Unterricht aus. Jetzt hat die sogenannte Teilkonferenz getagt, um zu beraten, welche Folgen der Erpressungsversuch für den Täter hat.
„Für den betroffenen Schüler hat das Konsequenzen“, so Christoph Söbbeler, Pressesprecher der Bezirksregierung Arnsberg. Wie genau die ausfallen, dazu werde man aber keine weiteren Angaben machen: „Weiter kann ich das nicht ausführen, weil dieser Schüler, bei allen Problemen, die er verursacht hat, trotzdem das Anrecht hat, seine Schullaufbahn so fortsetzen zu können, dass er noch eine Chance hat“, so Söbbeler.
„Das ist eine schwierige Situation für alle Beteiligten, aber die Türen für dieses Kind werden trotzdem offen gehalten“, sagt Söbbeler auf Anfrage. An der Schule gehe man diskret mit dem Thema um, dies sei aufgrund des Alters des Schülers auch unabdingbar.