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Auf Schatzsuche im Selmer Bürgerbad
Die Tür, die Dirk Gerstner gestern für uns öffnet, ist eine Klappe auf dem Fußboden. Tausende nackter, nasser Füße gehen, hüpfen und rennen jedes Jahr über sie her. Kaum einer der dazugehörigen Besucher des Selmer Bürgerbades wird dabei daran denken, dass unter der unscheinbaren Luke im Gehweg zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken ein Schatz liegt.
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Der Herr des Bades: Dirk Gerstner (43) aus Bockum-Hövel. Er ist der einzige Festangestellte des Bürgerbades Selm. Arbeit gibt es für ihn auch im Winter, und im Januar hat er Urlaub.© Foto: Sylvia vom Hofe Die vierte Tür, die wir im Advent öffnen, ist ene Klappe auf dem Gang zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken. Sie führt hinab in einem Raum, der den Schatz des Bades berherbergt: die Pumpen.© Foto: Sylvia vom Hofe Von wegen dunkel und eng: Unter dem Fußweg, über den im Sommer Tausende von nackten Füßen entlang springen, befindet sich viel Platz für die Leitungen und die Pumpen.© Foto: Sylvia vom Hofe Auch wenn das ganze Jahr über die Lüftung in Betrieb ist: Den Rost hält das nicht auf. So viel Luftfeuchtigkeit ist im Raum.© Foto: Sylvia vom Hofe Die weißen und roten Kunststoffbälle trennen im Sommer Bahnen ab.© Foto: Sylvia vom Hofe Nicht nur das Schwitzen i Sommer gehört zu Dirk Gerstners Beruf, sondern auch das Schweißen im Wnter.© Foto: Sylvia vom Hofe Eine der beiden Umwälzpumpen, die zu den großen Becken gehören.© Foto: Sylvia vom Hofe Die andere der beiden großen Umwälzpumpen.© Foto: Sylvia vom Hofe 280 Kubikmeter in einer Stunde schaffen die Umwäzlpumpen für das Schwimmer- und das Nichtschwimmerbecken. Wer die zu Hause an sein Planschbecken anschließen würde, müsste aufpassen: In drei Sekunden wäre es voll.© Foto: Sylvia vom Hofe Jedes Schwimmbad funktioniert im Prinzip gleich: Das Wasser fließt oben am Becken über die Überlaufrinne raus und über die Rohrleitung in den Wasserspeicher. An ihm hängen die Pumpen. Die saugen das Wasser aus dem Speicher heraus, drücken es im oberirdischen Technikraum durch die Filter, und von dort fließt es zurück in die Becken. Beim 1000 Kubikmeter Wasser fassenden Schwimmerbecken dauert es etwa drei Stunden, bis das ganze Wasser einmal gefiltert wurde.© Foto: Sylvia vom Hofe Der Schwimmmeister verlässt den Pumpenraum wieder.© Foto: Sylvia vom Hofe Damit es nicht quietscht unterm Popo, wenn im Sommer Kinder und Erwachsene rutschen, sorgt eine eigene Pumpe dafür dass die Rutsche immer nass ist.© Foto: Sylvia vom Hofe Die Wintersonne bescheint das Bad, das zwar döst, aber nicht im Winterschlaf liegt.© Foto: Sylvia vom Hofe Das Wasser bleibt auch im Winter in den Becken. Wenn es friert, ist das kein Problem. Denn es kann sich ausdehnen.© Foto: Sylvia vom Hofe Damit den Gästen keine morschen Äste auf den Kopf fallen, hat der Schwimmmeister Rückschnitte in Auftrag gegeben.© Foto: Sylvia vom Hofe Idyllisch gelegen: das Bürgerfreibad.© Foto: Sylvia vom Hofe Aufsicht braucht zurzeit niemand zu leisten.© Foto: Sylvia vom Hofe Die Technik ist eine ganzjährige Herausforderung.© Foto: Sylvia vom Hofe Im oberirdischen Technikraum geht es um die hygienische Säuberung des Wassers.© Foto: Sylvia vom Hofe In den Filtern ist Sand in unterschiedlicher Körnung. Das Wasser sickert durch den Sand und kommt gereinigt unten heraus. Rund einmal die Woche läuft das Wasser andersherum durch, um die Flter zu reinigen. Es landet anschließend im Abwasser - mit Hautschuppen, Haaren, Papier und mehr.© Foto: Sylvia vom Hofe Der Filterraum.© Foto: Sylvia vom Hofe Wasserpilz, Massagedüsen, Breitspeier und Co.: Von hier kann der Schwimmmeister den ganzen Wasserspielplatz bedienen.© Foto: Sylvia vom Hofe Hier lagert auch, was im Sommer benötigt wird.© Foto: Sylvia vom Hofe Chlor wird benötigt, um das Wasser hygienisch einwandfrei zu halten.© Foto: Sylvia vom Hofe Die Schwimmnudeln haben noch Zeit sich auszuruhen.© Foto: Sylvia vom Hofe Blick in den Technikraum.© Foto: Sylvia vom Hofe Die Becken sind zurzeit gesperrt - auch ohne dieses Schild.© Foto: Sylvia vom Hofe Öl- oder Gasheizung gibt es nicht. Um das Wasser aufzuheizen, genügt die Solaranlage.© Foto: Sylvia vom Hofe Hier geht es zu den Deinfektionsmitteln: dem Chlorgas.© Foto: Sylvia vom Hofe Zurzeit ist die Chlorgasanlage in der Wartung - wie jeden Winter.© Foto: Sylvia vom Hofe Nur besonders geschultes Personal darf hier aktiv werden: Mitarbeiter einer Spezialfirma.© Foto: Sylvia vom Hofe Freundlich bemalt: die Außenwände des Bades.© Foto: Sylvia vom Hofe Die Eiche auf der Liegewiese lädt auch heute zur Rast ein. In ihrem Schatten ist es aber noch kälter als ohnehin schon.© Foto: Sylvia vom Hofe Der Spielplatz wird sich in der nächsten Badesaison attraktiver präsentieren. Denn für die spielenden Kinder dort wird die Sonne mehr scheinen als sonst - dank zurückgeschnittener Bäume und einer gefällten Weide.© Foto: Sylvia vom Hofe Ehrenamtliche Helfer packen mit an, damit die Wipptiere auch 2017 festen Halt haben.© Foto: Sylvia vom Hofe Dirk Gerstner (l,), Schwimmmeister, Betriebsführer und einer der beiden Geschäftsführer in Personalunion, zusammen mit Karl-Heinz Woywod (M.) und Rainhard Baick, der während der Saison, hinter der Kasse steht.© Foto: Sylvia vom Hofe
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Das waren Teil 1, 2 und 3 unserer Advents-Serie: