Dorstener CycloCrossCup fällt Corona zum Opfer

Am späten Mittwochabend fällten die Verantwortlichen des Radsportclubs (RSC) Dorsten die Entscheidung: Der Dorstener CycloCrossCup D3C 2021 findet an diesem Sonntag nicht statt.
„Wir wollten das angesichts der drastisch steigenden Coronazahlen nicht verantworten“, erklärte RSC-Vorsitzender Stephan Rokitta im Gespräch mit unserer Redaktion. Das Wohl der Helfer, Teilnehmer und Zuschauer sei nicht zu gewährleisten gewesen.
4. Dorstener CycloCrossCup ums Gemeinschaftshaus
Eine Kontrolle der teilnehmenden Sportler hätten sich die Organisatoren des RSC noch zugetraut: „Das hätte im Zuge der Startnummervergabe problemlos stattfinden können.“ Das Problem lag bei den Zuschauern und dem Gelände. Denn die Rennstrecke an sich wäre zwar abgesperrt gewesen, der Zugang für Publikum aber nicht. „Da hätte ein ständiges Kommen und Gehen geherrscht, bei dem man nicht jeden einzelnen hätte erfassen und kontrollieren können“, sagte Rokitta.
Dass im Laufe des Donnerstags die zunächst kursierende 2G-Regelung für den Sport vom Landessportbund in eine 3G-Regelung umgewandelt wurde (siehe Bericht im überregionalen Sportteil), hätte die getroffene Entscheidung nicht mehr beeinflussen können, erklärte der RSC-Vorsitzende. „Knackpunkt“, so Rokitta, „war die Kontrolle.“
Verband signalisiert: Rennen kann nachgeholt werden
Da beim D3C auch die NRW-Meisterschaften stattfinden sollten, setzte sich der RSC Dorsten mit dem Radsportverband NRW in Verbindung. Sofern es die Corona-Situation wieder zulasse und ein passender neuer Termin im Kalender des Radsportverbandes zur Verfügung stehen sollte, sollen das Rennen, die Meisterschaften und der Lauf zum Bombtrack NRW-Cross-Cup nachgeholt werden.