Polizei Brandstiftung

Versuchte Brandstiftung an Flüchtlingsunterkunft im Bau in Vreden Staatsschutz ermittelt

Redakteur
Bisher unbekannte Täter haben am Wochenende versucht, eine im Aufbau befindliche Flüchtlingsunterkunft an der Ottensteiner Straße in Brand zu setzen. Auch am Montagnachmittag waren Spuren zu erkennen. Der Staatsschutz in Münster ermittelt.
Bisher unbekannte Täter haben am Wochenende versucht, eine im Aufbau befindliche Flüchtlingsunterkunft an der Ottensteiner Straße in Brand zu setzen. Auch am Montagnachmittag waren Spuren zu erkennen. © Stefan Grothues

Eine gerade im Bau befindliche Flüchtlingsunterkunft in Vreden ist Ziel einer versuchten Brandstiftung geworden. Der Staatsschutz in Münster ermittelt.

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Wie die Polizei in Münster mitteilt, haben unbekannte Täter am vergangenen Wochenende (3. bis 6. Februar) versucht, eine im Aufbau befindliche Flüchtlingsunterkunft an der Ottensteiner Straße in Brand zu setzen. Der Vorfall habe sich zwischen Freitag, 16.30 Uhr, und Montag, 7.55 Uhr, ereignet. Eine exaktere Eingrenzung könne noch nicht vorgenommen werden, teilt Antonia Linnenbrink von der Pressestelle auf Nachfrage mit.

Vermutlich mit einem entzündeten Kleidungsstück sei versucht worden, ein Feuer zu legen. Es entstand dabei Sachschaden im dreistelligen Euro-Bereich.

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Erst vor wenigen Wochen waren die Aufbauarbeiten aufgenommen worden. Am Sportzentrum entsteht eine von drei Unterkünften in Modulbauweise.
Erst vor wenigen Wochen waren die Aufbauarbeiten aufgenommen worden. Am Sportzentrum entsteht eine von drei Unterkünften in Modulbauweise. © Stefan Grothues

Da ein politisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Staatsschutz der Polizei Münster die Ermittlungen übernommen. „Wir hoffen nun auf mögliche Zeugen“, erklärt Antonia Linnenbrink.

Verdächtige Wahrnehmungen sollten der Polizei unter Tel. (0251) 275-0 mitgeteilt werden.

Auf der Freifläche des ehemaligen Parkhauses Greven werden drei Wohn-Module aufgebaut. Dort sollen 30 Flüchtlinge Platz finden. Die Aufbauarbeiten laufen seit Januar, bezugsfertig sollen die Module in wenigen Wochen sein.