
Die Frauen des SV Herbern haben am Sonntag gegen den abstiegsbedrohten SC Peckeloh eine schwache Partie gezeigt. Am Ende verlor der Bezirksligist mit 0:2 (0:2). Damit reißt auch eine Siegesserie.
Bezirksliga 7SC Peckeloh – SV Herbern 2:0 (2:0)
Die Vorzeichen standen bereits vor der Partie schlecht. Das Team musste auf eigentlich gesetzten und erfahrenen Spielerinnen wie Annika Vogel, Merle Urban, Hanna Kruckenbaum und Nadine Steinke verzichten.
„Unter diesen Bedingungen wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Das Team hat aber viele Tugenden des Fußballs vergessen lassen“, sagte Trainer Jürgen Große-Budde.

Das erste Gegentor fiel dabei überraschend bereits nach 13 Minuten per Freistoß. Eine Viertelstunde später erhöhte der Tabellenzwölfte auf 2:0 durch einen schnellen Konter. „Da sind viele Spielerinnen einfach stehen geblieben anstatt zu versuchen noch hinter den Ball zu kommen und den Konter zu unterbinden“, ärgerte sich Große-Budde.
Insgesamt kritisierte Große-Budde die „katastrophale Zweikampfführung“ sowie mangelnden Einsatz.
Nach der Pause steigerte sich die Leitung zwar, dennoch strahlten die Gäste keine Gefahr aus: „Peckoloh hatte nur noch eine Torchance, aber wir leider auch nur eine.“
Das Herberner Trainergespann zeigte sich nach der Partie ratlos. „Wir können uns diese Leistung nicht erklären. Dabei stehen in den nächsten Wochen wichtige Spiele an gegen Mannschaften von oben.“ Wäre man da mit einem Sieg reingegangen, wäre dies laut Große-Budde ein Vorteil für das Selbstvertrauen gewesen.
SVH: Dartmann – Prüße, Drewa, Heitplatz, Kühnhenrich, Kruckenbaum, Urban, Große-Budde (66. Streyl), Hohenhövel (80. Nienhaus), Lammers, Vorlop (46. Jaspert).
Tore: 0:1 (13.), 0:2 (28.)