
Das ist wohl ein Paukenschlag, mit dem kaum jemand so wirklich gerechnet hat: Oliver Logermann und sein Trainerteam verlassen den BSV Roxel. Am Sonntag gegen die TSG Dülmen werden sie ein letztes Mal an der Seitenlinie stehen, bevor sie den Fußball-Landesligisten in der Winterpause verlassen.
Roxel war durchaus mit Ambitionen in die Saison gestartet nach einer guten vergangenen Spielzeit und einer vielversprechenden Vorbereitung. Besonders zuletzt blieben aber die Ergebnisse aus und der BSV findet sich mit 19 Zählern auf einem Abstiegsplatz wieder.
Menschlich will der scheidende Trainer seinem Team nichts vorwerfen, nur sportlich lief es zuletzt eben überhaupt nicht. „Wir hatten eine super Vorbereitung und einen sehr guten Start mit sieben Punkten aus drei Spielen. Doch danach muss irgendwas passiert sein“, sagte Oliver Logermann gegenüber den Westfälischen Nachrichten.
Ein neuer Impuls beim BSV Roxel
Vielleicht aber, so auch die Hoffnung von Logermann, setzen die Veränderungen auf der Trainerposition einen neuen Impuls. Gerade nachdem es zuletzt auch ein paar Probleme mit mangelnder Trainingsbeteiligung gab, wäre dieser wohl hilfreich.
Oliver Logermann berichtet gegenüber den WN: „Das frisst Energie, wenn man ständig umplanen muss und am Ende nur zu zehnt auf dem Platz steht. Ich hoffe, dass spätestens jetzt bei jedem angekommen ist, dass der Verein im Abstiegskampf steckt. Vielleicht muss das Team aus der Komfortzone raus.“
Auch der BSV hatte in dieser Saison immer wieder mit den Ausfällen von wichtigen Spielern zu kämpfen. Das sei aber nicht der Hauptgrund für die sportliche Misere gewesen, aus der sich der Landesligist mit einem Sieg am Sonntag zumindest ein Stück weit befreien möchte. Es geht gegen die TSG Dülmen – sicherlich kein einfacher Gegner, um dem Trainer ein positives Abschiedsgeschenk zu machen.