Eurobahn hält sieben Monate lang nicht in Werne
Ärger für Bahnpendler
Schwere Zeiten kommen im nächsten Jahr auf die Pendler zu, die von Werne aus mit der Eurobahn unterwegs sind. Dabei ist es egal, ob sie Richtung Dortmund oder Münster wollen, sagt der Bürgermeister.

Ab 6. Januar steuern keine Eurobahn-Züge mehr für gut sieben Monate den Bahnhof in Werne an. © Jörg Heckenkamp
Bürgermeister Lothar Christ war am Montagabend Gast beim traditionellen Grünkohlessen der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT). In seiner kurzen Rede vor rund 50 Teilnehmern im Hotel am Kloster ging er unter anderem auf die bevorstehenden Probleme für Bahnpendler im kommenden Jahr ein.
Denn „ab dem 6. Januar und dann voraussichtlich für siebeneinhalb Monate verkehren zwischen Davensberg und Lünen in beiden Richtungen keine Züge“. Grund: Die Senkungen innerhalb des Bahndammes. Die Deutsche Bahn muss diesen Streckenabschnitt aufwendig sanieren.

Beim traditionellen Grünkohlessen der CDU-Mittelstandsvereinigung begrüßten Vorsitzende Uta Leisentritt (4. v. r.) und ihre Mitstreiter als Gastredner Bürgermeister Lothar Christ (2. v. l.). Der sprach unter anderem über die bevorstehende Bahnstrecken-Sperrung. © Jörg Heckenkamp
Christ versprach den Mittelständlern aber, „dass es einen funktionierenden Schienenersatzverkehr“ geben werde. Die Busse zwischen Werne und Lünen dürften nur gut 15 Minuten länger benötigen als die Bahn. Ab Lünen würden dann wieder die Eurobahn-Züge weiter Richtung Dortmund rollen.
Gleiches Spiel für die Werner, die Richtung Norden wollen. Busse verkehren als Ersatzverkehr bis Davensberg, ab da fahren wieder die Züge weiter nach Münster. Christ versprach, dass es rechtzeitig ausführliche Informationen über den Schienenersatzverkehr geben werde.
Weitere Themen auf dem Grünkohlessen waren unter anderem der Mangel an Gewerbegebieten sowie Wohnbauflächen in Werne.