Werner Solebad: Planungen nehmen wichtige Hürde
Kostenberechnung
Gute Nachrichten für das Solebad in Werne: Die jetzt vorliegenden belastbaren Kostenberechnungen für den Neubau stimmen mit den Planungen überein. Kurz vor Beginn der Abrissarbeiten sei das ein positives Zeichen, teilt Bürgermeister Lothar Christ mit - allerdings noch kein richtiger Grund zum Feiern.

Erholung für die Mutter, Spaß für die Kleinen: das geplante Kleinkindbecken.
Vor gut einem Jahr sah das noch ganz anders aus: So, wie der Neubau damals geplant war, hätte er die geplanten Kosten um circa 3 Millionen Euro gesprengt. Die Stadt entschied sich damals, die Notbremse zu ziehen - und damit die Verzögerung des Projekts in Kauf zu nehmen.
So könnte das neue Werner Solebad aussehen
Das Konzept wurde geändert, die erforderlichen Leistungen neu ausgeschrieben. "Das hat uns mehr als ein Jahr Zeit gekostet", sagt Frank Gründken, der zuständige Betriebsleiter. "Tatsächlich hatten wir aber keine Alternative, die Kosten wären aus dem Ruder gelaufen, das war nicht zu vertreten", sagt er weiter.
16,2 Millionen Euro plus eine Million für den Abriss
Nach einem Jahr nun die guten Nachrichten: Die Kosten bleiben im Rahmen des Ziels von 16,2 Millionen Euro, eine Millionen kostet der Abriss zusätzlich. Auch mit dem Zeitplan läuft es jetzt runder. "Die Ausschreibung des Rohbaus ist bis zum Ende des Jahres vorgesehen und damit liegen wir hinsichtlich des Zeitplans ebenfalls im Soll", so Frank Gründken.
Mit den Abrissarbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden. "Nachdem mit der Kostenberechnung jetzt ein Teil der Notwendigen Vorplanungen abgeschlossen werden kann, werden auch auf dem Baufeld die ersten Zeichen deutlich sichtbar werden", so der Bad-Betriebsleiter weiter. Bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse der Ausschreibung die Berechnungen der Planer bestätigen. Laut Pressemittelung des Solebads sieht man aber bisher keinen Grund, daran zu zweifeln.